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Die Zusammenhänge der Märzrevolution


17.01.2024

Bild Die Zusammenhänge der Märzrevolution

Wir, die Klasse 12/1 Psychologie, haben an einer Exkursion zum Friedhof der Märzgefallen in Berlin- Friedrichshain im Fach Geschichte teilgenommen, um bei einem Workshop mitzumachen und um mehr über unser Thema „Revolution 1848“ und „Märzrevolution“ zu erfahren. Wir haben uns um 9:45 Uhr vor dem KoCa-Jugendclub (eine Einrichtung für Jugend Förderung) an der Landsberger Allee.

Zunächst haben wir haben die zwei Veranstalter kennengelernt: Paul und Tanja. Wir sind zu Anfang in die zweite Etage der Einrichtung gegangen, dort haben wir einen großen Raum betreten und zuallererst einen Stuhlkreis aufgestellt. Als dann jeder saß, bekamen wir Kreppkleband und einen Edding, um unsere eigenen Namenschilder zu machen.

Nachdem dann jeder sein Namensschild hatte, haben wir erstmal gespielt, um uns thematisch aufzuwärmen, und zwar das Spiel „Alle die…“. Um das Spiel zu spielen, benötigt man einen Stuhl weniger als die Anzahl von Personen im Raum, eine Person steht in der Mitte des Stuhlkreises und sagt dann zum Beispiel: „Alle, die eine Schwarze Hose anhaben.“, die Spieler die eine anhaben müssen daraufhin aufstehen und sich einen anderen Sitzplatz suchen, wer keinen gefunden hat steht nun in der Mitte und führt das Spiel fort. Nach wenigen Minuten im Spiel, wurde es mit unserem Thema in Zusammenhang gebracht. Nachdem die Veranstalter mehr über unsere Kenntnisse zu dem Thema Revolutionen herausgefunden haben, ging es mit einer anderen Aufgabe weiter.

Paul hat einen großen Block und Stifte in die Mitte gelegt, auf diesen Block hat er ganz groß Revolution geschrieben und unsere Aufgabe war es jetzt, Wörter, die mit dem Thema zusammenhängen aufzuschreiben und sie zu erklären. Dabei kamen dann Begriffe zusammen wie z.B: Umsturz, Radikal, Veränderung, Novemberrevolution, Vormärz etc. Danach ging es für uns raus auf den Friedhof der Märzgefallen, wo wir ca. eine dreiviertel Stunde verbrachten. Draußen angekommen, wurden wir dann in zwei Gruppen aufgeteilt. Jeder von uns bekam ein kleines Umhängeschild mit dem Namen einer historischen Person, die mit der Geschichte der Revolution etwas zu tun hatte. Meine Gruppe hat mit Tanja dann eine kleine Führung durch den Friedhof gemacht, bei der sie uns über die Gründe der Revolution, die Verstorbenen auf dem Friedhof und die Folgen der Märzrevolution unterrichtete. Während ihrer Erläuterungen hat sie uns viele Bilder von Personen oder Situationen dieser Zeit gezeigt.

Als wir dann wieder reingegangen sind, hatten wir eine 15-minütige Pause und haben dann weitergemacht.

Nach der Pause haben wir die Leute mit demselben Namen einer historischen Person auf dem kleinen Schild gesucht und haben uns dann als kleine Gruppen zusammengefunden. Als das dann erledigt war, haben wir ein Infoblatt, eine Audiodatei und einen auszufüllenden Steckbrief zu unserer Person bekommen. Nachdem dann jede Gruppe Ihren Steckbrief fertig ausgefüllt hatte, wurde jeweils einer aus der Gruppe (der Experte) nach vorne gebeten. Vorne waren dann jeweils ein Plus und ein Minus auf einen Stuhl gelegt. Der Experte musste dann zu der Seite hingehen, bei der er denkt, dass es zutrifft, um seine Person und deren Position, Reichtum und Einfluss zu beschreiben.

Als wir dann damit fertig waren, wurden die Gruppen neu gemischt, um szenisch etwas vorzustellen, zum Beispiel, einen kurzen Theater Akt, ein neumodernes Interview, ein Standbild und ähnliche Dinge, aber das alles musste man als die Person spielen, die auf dem kleinen Schild steht.

Jede Gruppe hatte 20 Minuten Zeit, um sich was auszudenken, aber trotz dessen kam bei jeder Gruppe ein unterschiedliches Ergebnis heraus. Eine Gruppe hat ein Interview und das im Stil der Zeit, in der die Revolution spielte, eine weitere hat ein neumodernes eher witziges Interview gemacht, die vorletzte hat einen kurzen Theater Akt vorgespielt und die letzte Gruppe hat ein Standbild gemacht, welches dann im Nachhinein von der Gruppe erklärt wurde. Am Ende jeder Vorstellung wurden dann Fragen gestellt, aber auch kurze Rezensionen gegeben.

Danach war der Workshop auch wieder zu Ende, die Veranstalter haben mit uns dann nochmal kurz über Revolution gesprochen und dann haben wir die Veranstaltung ausgewertet.

Im Großen und Ganzen war der Workshop schön gestaltet, anfangs war es eher uninteressant und unangenehm, in der Zeit, als wir draußen waren, haben wir alle sehr gefroren, aber mit der Zeit wurde es besser.

Ich habe meine Mitschüler gefragt und so gut wie alle teilten meine Meinung. Wir sind ohne Erwartungen zu dieser Veranstaltung gegangen, um dann mit einem freudigen Gesichtsausdruck wieder rauszukommen. Der Workshop war anfangs ein wenig unangenehm, aber mit der Zeit hat sich dieser als spaßig und witzig herausgestellt und das so, dass man dabei sogar etwas gelernt hat.

Zu guter Letzt kann ich sagen. dass ich eine Menge Neues gelernt habe und mein Wissen wieder auffrischen konnte.

Joleen Riedel, GK-Geschichte (Möller), 12. J.stufe, Berufliches Gymnasium




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